Wohngebäude und gewerbliche Immobilien energetisch effizient und damit nachhaltig zu planen und zu bewirtschaften ist längst keine abstrakte Vision mehr: Die Digitalisierung elektrischer Infrastrukturen, innovative Endgeräte und nachgelagerte Services in Gebäude, Quartier und Perimeter machen dies möglich. Wie konkret und sinnvoll die Anwendung dieser Zukunftstechnologien bereits heute möglich ist, erfahren die verantwortlichen Architekten und Ingenieure, Planer und Entwickler wie auch Entscheider aus Wohnungswirtschaft, Gebäudemanagement und Handwerk auf den international renommierten Leitmessen Light+ Building und ISH sowie dem E2 Forum Frankfurt für Aufzugs- und Fahrtreppentechnologie und dem Intersec Forum für vernetzte Sicherheitstechnik im Gebäude der Zukunft.
Auf die intelligente Kombination der zur Verfügung stehenden Technologien auf Basis von Elektrik und Funk kommt es an – und auf einen kompetenten Umgang mit den Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit. Der Dreisatz aus Effizienz, Komfort und Sicherheit der Systeme ist aktuell die große Herausforderung – und das weltweit. Auf allen 25 Messen für Gebäudetechnik, -automation und -ausrüstung der Messe Frankfurt in acht Ländern Asiens, Europas, des Mittleren Ostens und Südamerikas ringen die Märkte und ihre Industrien um die Lösungen der Zukunft.
An dieser Schnittstelle zwischen Effizienz, Komfort und Sicherheit, so zeigen die Anbieter der Licht- und Gebäudetechnik auf ihrer Weltleitmesse Light + Building in Frankfurt am Main, ist inzwischen für die moderne Gebäudetechnik in Neubauten wie auch speziell für die Modernisierung im Bestand eine Bandbreite an technischen Lösungen für jede Anforderung gegeben. Dieses Universum neuer und optimierter technischer Möglichkeiten zieht mehr als 220.000 Fachleute aus Architektur und Innenarchitektur, Design, Planung und Ingenieurwesen sowie aus Handwerk, Handel und Industrie zu der weltweit größten Fachmesse für Licht und Gebäudetechnik in die Mainmetropole. Gut die Hälfte der internationalen Messebesucher rekrutiert sich aus den Branchen Gebäudeplanung, Baugewerbe und Wohnungsbau, Architektur und Technische Gebäudeausrüstung (TGA). Günther Mertz, Hauptgeschäftsführer des Bundesindustrieverbands TGA: „Für unsere Branche ist es enorm wichtig, auf einer so umfassenden Technologie-Messe wie der Light + Building präsent zu sein: Unsere Mitglieder, allesamt Installationsunternehmen mit eigener Ingenieurkompetenz und marktführende Entwickler von technischen Lösungen für moderne Gebäude, generieren und pflegen hier ihre Klientel. Mehr als das treffen wir hier jedoch auf den Bedarf aus der Anwendung, sprich der Architektur, Gebäudeplanung, Projektentwicklung und Städteplanung.“
Vernetzung der Technologien bringt den Fortschritt
In der Tat ist die Entwicklung der modernen Gebäudetechnik entlang der Bedürfnisse ihrer Anwender ein effektiver Weg zu neuen Produkten und innovativen Anwendungen: Der Komfortgedanke, getrieben durch die Möglichkeiten des digitalen „Everywhere“ der mobilen Kommunikation über Smartphone und Tablet, lässt Hersteller und Entwickler intelligente Lösungen für das zusehends smarter werdende Wohn- und Arbeitsumfeld entwickeln: Unter dem Stichwort Internet of Things (IoT) entstehen so etwa interoperable Plattformen für Gebäude, in denen internetfähige Geräte noch effizienter vernetzt werden können. So sind Rauchmelder heute zum Beispiel in der Lage, automatisch im Notfall Hilfe zu holen, und Thermostate können auf Unwetter reagieren.
Effizienz, Komfort und Sicherheit: Digitalisiertes Schlüsselmanagement
Wegweisend für die Schließ- und Zugangskontrolle zu Gebäuden oder ganzen Gebäudekomplexen sind bereits heute digital vernetzte Schlüsselsysteme: Mit dem sogenannten Digitalen Schlüssel steht speziell für die Wohnungswirtschaft und ihre Anwendung in Mehrfamilienhäusern eine Reihe von Systemen mit digitalen Zutrittsservices bereit. Sie basieren meistens auf RFID-Technologie. Die Betreiber großer Wohneinheiten kaufen das System oder nutzen die Plattform des Anbieters im Sinne des „Access as a service“. Haupteinsatzgebiete sind das Schließ- und Schlüsselmanagement der Haustüren und Kellerzugänge etwa für Handwerker, Entsorger oder andere Dienstleister sowie den definierten Kreis der Bewohner. Wohnungstüren werden zusehends Teil solcher Services: Eine aus Sicherheitserwägungen sensible Anwendung, da hierüber individuelle Dienste koordiniert werden – etwa Pflege, Paketzustellung oder Essenslieferung.
Die sensiblen Sicherheitsaspekte der modernen Gebäudetechnik-Anwendungen sind Thema des Intersec Forums, Konferenz für vernetzte Sicherheitstechnik, jährlich parallel zur Leitmesse Light + Building und zur ISH, Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, Erneuerbare Energien. Hier treffen sich die Innovationstreiber aus Industrie und Entwicklung mit den Entscheidern der technischen Anwendung. Die Mandatsträger aus Politik und Branche wie etwa der Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik Arne Schönbohm, und ZVEI-Präsident Michael Ziesemer bereichern das Podium.
Visionen für Gebäude und Infrastruktur
Die Aufzugs- und Fahrtreppenbranche gehört zu den innovativsten Wirtschaftszweigen des Maschinenbaus in Deutschland. Nicht zuletzt initiiert durch die europäische und nationale Normung bringen die Hersteller seit vielen Jahren teils bahnbrechende Neuerungen in den Markt, die in der Regel zu erheblichen Kosteneinsparungen auf Kundenseite führen. Dazu gehören unter anderem der Mitte der 90er-Jahre eingeführte elektrisch betriebene maschinenraumlose Aufzug und aktuell der seillose Aufzug, der sich mit hoher Geschwindigkeit vertikal und horizontal im Gebäude bewegt. Diese von Innovationen geprägte Historie hilft den Unternehmen der Aufzugs- und Fahrtreppenbranche auch bei der Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen, die durch Trends wie demografischer Wandel und Urbanisierung entstehen.
Die Konferenz auf dem E2 Forum Frankfurt stellt entsprechend dieser Entwicklungen diese aktuellen Themen in den Mittelpunkt: Building Information Modeling (BIM) aus Sicht der Auftraggeber; der Aufzug in der Gebäudeplanung mit Fragen des Schallschutzes und der Lüftung; Regeln und Vorschriften bei der Planung von Aufzügen und den Einflussfaktoren durch Brandschutzkonzepte; Digitalisierungskonzepte mit den Herausforderungen durch Cloud-basierte Lösungen oder IoT-Anwendungen im Gebäude; Anforderungen an die Energie- und Kosteneffizienz sowie an Instandhaltungskonzepte; Schnittstellen zur Bauordnung, Normen und Betreiberverpflichtungen für den Aufzug als Arbeitsmittel.
Zu den Ausstellern gehören die führenden Hersteller von Aufzügen, Fahrtreppen und Komponenten wie etwa Bosch Service Solutions, Cedes (Schweiz), Gebhardt, Kleemann, Kollmorgen Steuerungstechnik, Kone, Meiller Aufzugtüren, OSMA, Otis, RLS Wacon, Schindler Deutschland, Serapid, Siemens, Thyssen-Krupp und Wittur. Im Kreis der bisher insgesamt 32 angemeldeten Aussteller präsentieren auch Start-ups ihre zukunftsfähigen Lösungen für die vertikale und horizontale Beförderung.
Mobilität in Gebäuden rückt in den Fokus
Insbesondere der in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft wie auch in den Branchen der Gebäudetechnik wichtige Bau von Mehrfamilienhäusern hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen und wird sich nach Einschätzung des Ifo Institutes auf hohem Niveau bewegen. Der Trend geht dabei, nicht zuletzt aufgrund des Flächenmangels insbesondere in Ballungsgebieten, zu immer höheren Gebäuden. Auch das Volumen von Modernisierungen im Bestand wird sich auf hohem Niveau einpegeln.
Das sind die Koordinaten, innerhalb derer auch die Notwendigkeit für den Neubau und die Nachrüstung von Aufzugsanlagen im Baubestand entsteht. Die Aufzugs- und Fahrtreppenbranche gehört zu den innovativsten Wirtschaftszweigen des Maschinenbaus in Deutschland. Nicht zuletzt initiiert durch die europäische und nationale Normung bringen die Hersteller seit vielen Jahren Neuerungen in den Markt, die zu erheblichen Kosteneinsparungen auf Kundenseite führen. Dazu gehört unter anderem der Mitte der 90er-Jahre eingeführte elektrisch betriebene Aufzug ohne Maschinenraum. Für Furore sorgt aktuell der seillose Aufzug, der sich mit hoher Geschwindigkeit vertikal und horizontal in und zwischen Gebäuden bewegt.
Antworten auf die Megatrends finden
Die Bewältigung der zukünftigen, globalen Herausforderungen, die durch Klimaveränderung, demografischen Wandel und Urbanisierung entstehen, sind Themen, die die Branche im September 2018 auf dem E2 Forum Frankfurt speziell mit den Entscheidern aus Gebäudetechnik, Planung, Architektur und Wohnungswirtschaft diskutiert: „Das Bauen der Zukunft benötigt zwingend eine Integration von Engineering, Design und Nachhaltigkeit im urbanen Raum. Die Architektur muss die vertikale und horizontale Beförderung integrieren und mitdenken“, fordert der renommierte Ingenieur und Architekt Professor Dr. Werner Sobek, Eröffnungsredner der Konferenz auf dem E2 Forum Frankfurt. Dort steht darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Themen im Mittelpunkt: Building Information Modeling (BIM) mit Anforderungen aus Sicht der Auftraggeber; Gebäudeplanung, Brandschutz, Schallschutz und Lüftung; Digitalisierungskonzepte und Cloud-basierte Lösungen oder IoT-Anwendungen im Gebäude; Anforderungen an die Energie- und Kosteneffizienz sowie an Instandhaltungskonzepte; Schnittstellen zu Bauordnung, Normen, und Betreiberverpflichtungen für den Aufzug als Arbeitsmittel.
Digitale Gebäudetechnik: Auf die Vernetzung kommt es an
Für die Planer, Auftraggeber und Betreiber modernster Gebäudetechnik ist Frankfurt am Main mit seinen internationalen Technologie-Leitmessen wie auch seinen Fachkonferenzen der Place-to-be: Light + Building, ISH, Intersec Forum und E2 Forum Frankfurt sind die Veranstaltungen, auf deren Basis sich die Gebäudetechnik-bezogenen Hersteller, Experten und Entscheider aus Industrie, Politik und Anwendung eine Plattform für Präsentation, Branchenpolitik, Wissenstransfer und Austausch erschaffen haben. „Die Frankfurter Technology-Veranstaltungen sind für diese Zielgruppen von außerordentlich großer Bedeutung. Wir haben damit ein Netzwerk geschaffen, das wir noch weiter ausbauen werden“, betont Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt GmbH. „Die jüngste Entscheidung des VDMA für eine Kooperation zum E2 Forum Frankfurt vom kommenden September an, ist ein Votum für den Messeplatz Frankfurt und eine Bestätigung dafür, dass wir im Markt als der führende Standort für Gebäudetechnik wahrgenommen werden. Als kompetenter Partner für innovative Veranstaltungen folgen wir nicht nur dem Markt, sondern wir bewegen ihn. Mit der Gestaltung perfekter Orte weltweit, an denen sich neueste Megatrends, Aussteller, Kunden und Märkte millionenfach begegnen können.“
Messen für die Herausforderungen in Gebäudetechnik und Wohnungswirtschaft
Das E2 Forum Frankfurt findet erstmals am 18. und 19. September 2018 im Tagungsgebäude Forum 1 auf dem Frankfurter Messegelände statt. Es ist als Innovationsforum im Zwei-Jahres-Rhythmus geplant.
Das E2 Forum Frankfurt wird von der Messe Frankfurt in Kooperation mit dem VDMA-Fachverband Aufzüge und Fahrtreppen veranstaltet, der die inhaltliche und planerische Ausgestaltung des Konferenzteils übernimmt.
Weitere Informationen und Aussteller finden Sie im Internet auf: www.e2forum.com.
Das E2 Forum Frankfurt ist die dritte Veranstaltung für die Aufzugs- und Fahrtreppenbranche im Portfolio Building Technologies der Messe Frankfurt. Hierzu gehören die seit Jahren erfolgreiche IEE-Expo in Mumbai (Indien) und das 2016 eingeführte E2 Forum Milan. Im Kompetenzfeld Building Technologies veranstaltet die Messe Frankfurt insgesamt 25 Messen auf drei Kontinenten, darunter die zwei weltweit führenden Messemarken für Gebäudetechnik, Light + Building und ISH. Weitere Informationen international auf: www.e2Forum.it, www.ieeexpo.com
Presseinformationen & Bildmaterial:
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Hintergrundinformation Fachverband Aufzüge und Fahrtreppen im VDMA e.V.
Der VDMA Fachverband Aufzüge und Fahrtreppen repräsentiert ca. 90 Prozent des deutschen Aufzug- und Fahrtreppenmarktes. In Deutschland gibt es derzeit rund 750.000 installierte Aufzugsanlagen, davon ca. 640.000 zur Personenbeförderung. Bei den Fahrtreppen beträgt der Bestand ca. 36.000 Anlagen. Der Branchenumsatz beträgt mehr als zwei Milliarden Euro, und in der Branche sind ca. 17.000 Personen beschäftigt.
Weitere Informationen auf: https://auf.vdma.org
Hintergrundinformation Messe Frankfurt
Messe Frankfurt ist der weltweit größte Messe-, Kongress- und Eventveranstalter mit eigenem Gelände. Mehr als 2.400 Mitarbeiter an 30 Standorten erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 669 Millionen Euro. Mittels tiefgreifender Vernetzung mit den Branchen und eines internationalen Vertriebsnetzes unterstützt die Unternehmensgruppe effizient die Geschäftsinteressen ihrer Kunden. Ein umfassendes Dienstleistungsangebot – onsite und online – gewährleistet Kunden weltweit eine gleichbleibend hohe Qualität und Flexibilität bei der Planung, Organisation und Durchführung ihrer Veranstaltung. Die Servicepalette reicht dabei von der Geländevermietung über Messebau und Marketingdienstleistungen bis hin zu Personaldienstleistungen und Gastronomie. Hauptsitz des Unternehmens ist Frankfurt am Main. Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent. Weitere Informationen:
www.messefrankfurt.com | www.congressfrankfurt.de | www.festhalle.de